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Und schon wieder ist ein Monat vorbei! Der März kam mir komischerweise richtig lang vor. Das lag vielleicht auch an den vielen – und so unterschiedlichen – Büchern, die ich gelesen habe. Insgesamt hat mich der März mit sieben Büchern beglückt, von denen eigentlich eins besser war als das andere. Also ein super starker Lesemonat (mit nur einem einzigen bisschen schwächeren Buch) und sehr vielen Highlights! Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches Buch mein Monatshighlight war – wahrscheinlich sowohl „Leah on the offbeat“ als auch „Alle drei Tage“.

Der März startete mit sehr interessanten, aber auch schmerzhaften Einblicken in das Leben einer koreanischen Frau. Ich las „Kim Jiyoung, geboren 1982“ von Cho Nam-Joo. Ein wirklich beeindruckendes (wenn auch sehr kurzes) Buch, das aufzeigt, wie stark Sexismus, Frauenfeindlichkeit und geschlechtsspezifische Rollenbilder immer noch in unserer Gesellschaft verankert sind. Kann ich sehr empfehlen (ist aber keine leichte Kost!)

Anschließend lernte ich mit „V – Alles über das weibliche Geschlecht“ von Britz & Schmitt sehr viel über die Vulva. Die Idee hinter dem Buch und auch die Illustrationen finde ich wirklich umwerfend! An der Umsetzung gibt es jedoch leider eine ganze Menge Kritikpunkte. Von mir leider keine uneingeschränkte Leseempfehlung …

Gemeinsam mit einem Buchclub auf Instagram las ich „Das Tagebuch der Anne Frank“. Ich muss leider gestehen, dass ich das Buch vorher noch nie gelesen habe – und es deswegen unbedingt nachholen wollte. Ein wirklich beeindruckendes Werk, was mich beim Lesen sehr erschüttert hat. Ich denke, wirklich jede*r sollte einmal in ihrem*seinen Leben dieses Buch lesen.

Spontan gekauft, sofort gelesen und direkt geliebt! Ich habe „Leah on the offbeat“ von Becky Albertalli gelesen, was praktisch die Fortsetzung von dem Buch und Film „Love, Simon“ ist (auch sehr zu empfehlen!). Aber dieses Buch ist einfach so so toll und definitiv mein Monatshighlight! Ein so schöner, leichter Roman mit einer bi Protagonistin, der einfach glücklich macht! Und ich habe endlich mal wieder ein Buch auf Englisch gelesen!

Anschließend setzte ich mich mit einem rassismuskritischen Denken auseinander, denn ich las endlich „exit racism“ von Tupoka Ogette. Dieses Buch empfehle ich wirklich jeder Person! Es ist sehr informativ und verständlich – und das gerade für Menschen, die sich noch nicht viel mit Rassismus auseinandergesetzt haben. Ich finde es sehr bereichernd und habe einige neue Denkanstöße bekommen.

Innerhalb von kürzester Zeit verschlang ich „Alle drei Tage“ von Backes und Bettoni und lernte jede Menge Erschütterndes, aber Wichtiges über Femizide. Für dieses Buch gibt es meine vollste Empfehlung. Es ist für mich eins der besten und wichtigsten Bücher des Jahres. Und das Lesen jeder einzelnen Seite tut weh.

Am Ende des Monats durchlebte ich gefühlt ALLES mit Protagonistin Frieda, denn ich las den neuen Roman „Krötensex“ von Franka Frei. Und der Name ist Programm. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht beim Lesen. Das war eine sehr besondere, schöne und leichte Leseerfahrung, die ich empfehlen kann!
Welche Bücher habt ihr im März gelesen? Gab es eins, das euch total begeistern oder leider total enttäuschen konnte? Ich bin gespannt! Und ich freue mich auch schon auf den Lesemonat April. Hier steht nämlich nicht nur ein Buddyread an, sondern auch eine große Leserunde über Instagram. Zudem werde ich mich mit ganz vielen Büchern für meine Bachelorarbeit beschäftigen. Darauf freue ich mich tatsächlich! Und bin gespannt, was der April sonst noch so bringt!
Luna.