human beings.

do you know what’s the most beautiful thing on earth?

human beings. all of them. the ones with purple hair and with glasses. the fat ones and the pierced ones. the ones with curly hair and the ones with no hair at all. the muscular ones. the old ones. the ones with tattoos, with stretch marks, with freckles. the blind ones. the nonbinary ones. and the skinny ones. the ones with colored nails. the ones in a wheelchair and the ones with a headscarf. the ones with sparkling blue eyes. with hearing aids. the ones with hair under their armpits. the ones with dark skin. the young ones. and the tall ones. the ones with a big smile. and the ones with only one breast. the queer ones. the shy ones. the ones with a big nose. the ones with a pale face.

i am fascinated with every one of them. because all of them – with no single exception – are truly beautiful. you are beautiful.


luna.

„und ich bereue nichts. bereust du?“

so viele perfekte momente. so viele ungenutzten chancen. wer weiß, was aus uns geworden wäre, wenn aus uns was geworden wäre. so viel ungelöst, so viel immer noch da. gefühle, zweifel, verwirrung. aber trotzdem immer: du und ich. was würde ich dafür geben, die zeit zurückdrehen zu können. nur dieses eine mal. nur bis zu diesem einen abend. es ist noch so viel ungeklärt zwischen uns. ich wünschte wir würden reden. nur einmal richtig ausprechen. und uns dann gegenseitig abhaken. ohne nach ein paar monaten oder jahren wieder aufeinanderzutreffen und die ganze geschichte von vorne abzuspielen. einmal ein richtiges ende. ohne missverständnisse und falsche hoffnungen. einmal nur du und ich. und nicht mehr. einmal nur wir. für einen einzigen moment. so perfekt, wie es immer war. immer hätte sein können. aber nie sein wird.


luna.

das hier ist für dich.

manchmal versuche ich zu verstehen, wieso ausgerechnet ich dieses glück verdient habe. eine antwort darauf habe ich aber noch nicht gefunden. ich sehe dich an, wie du da liegst, mit geschlossenen augen, eingekuschelt in eine decke, und ich höre, wie du leise atmest. sofort fällt mir das wort friedlich ein. mir fällt es schwer, den blick auch nur kurz von dir abzuwenden. ich muss nur eine sekunde in dein schlafendes gesicht schauen und sofort huscht ein lächeln über mein gesicht. es ist einfach verrückt, welche gefühle du in mir weckst. es ist verrückt, wie sehr ich dich liebe. aber ich kann einfach nicht anders. du bist der liebenswerteste mensch, der mir je begegnet ist. und – ja, das wird jetzt ziemlich kitschig – ich habe nicht nur das glück dich zu kennen, sondern auch dich zu lieben, von dir geliebt zu werden und mein leben mit dir zu verbringen. das ist das größte glück der welt. danke.


luna.

versinken.

manchmal spüre ich die stille noch. sie kriecht erst unter meine bettdecke und dann langsam in mich hinein. mein ganzer körper wird dann ruhig und er traut sich kaum noch, zu atmen. als würde selbst diese winzige bewegung, dieses kurze luftholen schon zu viel verändern. als hätte mein körper gar kein recht, einfach hier zu liegen und vor sich hin zu atmen. am liebsten würde ich dann ewig die luft anhalten können. mich einfach keinen millimeter mehr bewegen. und meinen körper langsam unsichtbar werden lassen, sodass er keinen platz einnimmt, sodass er gar nicht wirklich existiert.

doch dann spüre ich, wie sich dein arm um mich schließt. wie deine hand langsam in meine haare fährt und meinen kopf ganz festhält. wie du deinen körper an meinen presst, als könntest du ihm dadurch etwas wärme und mut abgeben. ich spüre deinen atem an meiner wange und erinnere mich daran, auch ich muss atmen. ich darf atmen. ich darf platz einnehmen und ich darf existieren. und während ich langsam einatme, öffne ich meine augen und schaue direkt in deine. und sie sagen mir, es ist okay. und ich weiß, es ist okay. denn du bist bei mir und passt auf, dass mich die stille nicht gänzlich verschluckt. weil – auch wenn ich mich manchmal kurz in ihr verliere – du zeigst mir immer wieder den weg nach draußen.


luna.